MINT-Förderung
Wie Sie wissen, zählt Deutschland in Wissenschaft, Forschung und Technologie zu den führenden Standorten auf der Welt. Damit das so bleibt, brauchen wir qualifizierte Fachkräfte – also unsere Schüler und Schülerinnen. Sie kennen den Science-Day oder die Astronomie-Nacht unserer Schule. Dort werden MINT-Fähigkeiten pur vermittelt. In den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) möchten wir also unseren schuleigenen Nachwuchs fördern, auch indem wir z. B. MINT- AGs anbieten, an Roboterwettbewerben teilnehmen oder den Känguru-Wettbewerb flächendeckend einführten. Aber auch im WP I- und EGE-Bereich haben unsere Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, ihren persönlichen Schwerpunkt in MINT-Fächern zu setzen.
Alle MINT-bezogenen Projekte unserer Schule finden Sie unter den folgenden Verlinkungen:
Bunte Hausnummer
Als Anerkennung für unsere Arbeit zur Artenvielfalt wurde uns die „Bunte Hausnummer“ im Jahr 2015 verliehen. Unsere Schule kann u.a. durch ihren Schulgarten, den Schulteich, eine Kompostanlage, einen Totholzhaufen, eine Trockenmauer, die Streuobstwiesen, die Nistkästen an den Schulaußenwänden und ein Insektenhotel, das in Kooperation mit dem Schneckenhaus errichtet wurde, überzeugen.
Mädchenförderung
Unsere Schule kennt seit ihrem Beginn Mädchenförderung. Wie diese Förderung aussieht, erklärt die Didaktische Leiterin anschaulich im folgenden Interview.
HP: Zur Zeit hört man überall, dass die Jungen gefördert werden müssen. Warum hält die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule an der Mädchenförderung fest?
Burdag: Mädchenförderung ist unter dem Aspekt der Gleichberechtigung ein klarer gesellschaftlicher Auftrag. Die kommunikativen Fähigkeiten der Mädchen sind ein wesentlicher Teil von Teamfähigkeit. Davon profitieren auch die Jungen. Der Qualitätsbericht der Bezirksregierung führt hierzu lobend aus: „Die Beachtung der Jungen- und Mädchenerziehung im Sinne der Gender-Mainstream-Leitlinien erfolgt an der Schule in vorbildlicher Qualität .“
HP: Warum bietet die Schule im Wahlpflichtbereich Naturwissenschaften und Arbeitslehre nach Geschlechtern getrennt an?
Burdag: Durch die reinen Mädchenkurse in den Fächern Naturwissenschaften und Arbeitslehre finden immer mehr Mädchen ihren eigenen fachlichen Zugang zu den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Technik. Die Schülerinnen trauen sich eher an Versuche heran, wenn die Jungen nicht dabei sind. Im koedukativen naturwisssenschaftlichen Unterricht behindern die Jungen oft die Mädchen, da sie die Experimente bestimmen. Unsere Erfahrung mit den Mädchenkursen hat gezeigt, dass das Interesse der Mädchen an den naturwissenschaftlichen Fächern wächst und sie die Jungen leistungsmäßig teilweise sogar übertreffen.
HP: Die Schule führt im 7. Jahrgang ihre geschlechtsspezifische Erziehung mit dem Projekt „Coolness“ fort. Dadurch soll Selbstbewusstsein gestärkt und Gewalt vermieden werden? Kann eine Projektwoche das wirklich leisten?
Burdag: Im Schuleingangsprojekt „Coolness“ soll die Möglichkeit geschaffen werden, Handlungsalternativen kennen zu lernen, diese in einem „geschützten“ Raum zu erproben und zu festigen. Die Projektwoche ist damit neben den geschlechtergetrennten Lernangeboten und dem Kontaktikum ein weiterer Baustein in der Mädchen- und Jungenerziehung, in deren Mittelpunkt die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle stehen.
HP: Die Schule hat in den Jahrgängen 8 und 9 geschlechtergetrennten Sportunterricht. Warum wird das ab dem 10. Jahrgang aufgehoben?
Burdag: Ab dem 8. Schuljahr trennen wir den Sportunterricht nach Geschlecht, denn wir wollen die Mädchen in ihrer beginnenden Sexualität vor möglichen Diffamierungen der Jungen schützen, die speziell in den Jahrgängen 7 bis 9 zu beobachten sind. Ab dem 10. Jahrgang wird die Geschlechtertrennung im Sportunterricht dann wieder aufgehoben, da sich der respektvolle Umgang zwischen Mädchen und Jungen verbessert.
HP: Die Mädchen fühlen sich sehr wohl in ihren Mädchenkursen für Naturwissenschaften, Arbeitslehre oder Physik. Hat dieser spezielle Unterricht denn Auswirkungen auf ihren Berufswunsch oder ihre Wahl für ein naturwissenschaftliches Profil in der Oberstufe?
Burdag: Seit 2009 haben wir neben dem Profil Kosmos mit dem Leistungskurs Physik und dem Profil Umwelt mit dem Leistungskurs Naturwissenschaften noch ein viertes Profil installiert, nämlich das Profil „Wirtschaft und Natur“ mit dem Leistungskurs Sozialwissenschaften und dem Grundkurs Biologie. Damit haben wir in der Oberstufe nunmehr drei Profile mit einem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, die alle gleichfalls von Mädchen angewählt werden. Sogar der Leistungskurs Physik ist seit einigen Jahren fast hälftig mit Mädchen besetzt. Dies ist sicherlich ein Ergebnis der besonderen Lernangebote für Mädchen.
HP: Was möchten Sie den Mädchen mit auf den Weg geben?
Burdag: Ich möchte den Schülerinnen einen Spruch der Dichterin Hilde Domin mit auf den Weg geben, der Mut und Zutrauen vermitteln soll: „Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug.“
HP: Danke schön.
Digi-Cafe wurde in Betrieb genommen

Treffpunkt "Digi-Café"
Relaxen, Plaudern, Kaffee trinken, aber auch Austausch über den Umgang bzw. die Einsatz-
möglichkeiten der neuen Medien bietet das neue "Digi-Café" an der KKG.
Mathematik-Projekt an der Hochschule Düsseldorf zum 10. Mal durchgeführt

Am Mittwoch endete das Mathematikprojekt der 12.-Klässler (Q1) unserer Schule mit einer Poster-Präsentation im Rahmen des Tages der offenen Tür an der Hochschule Düsseldorf.
Mathematik-Projekt an der Hochschule Düsseldorf zum 9. Mal durchgeführt

KKG beim Umweltmarkt

Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen fand der diesjährige Umweltmarkt auf dem Marktplatz in Grevenbroich statt. Die Umwelt-AG der KKG unter der Leitung von Frau Kschammer hat mit einem Stand zum Thema "Schmetterlings-, Hummel- und Bienenschutz" teilgenommen.
Gestaltet wurde der Umweltmarkt von sieben Grevenbroicher Schulen, dem Waldkindergarten, dem BUND, dem ADFC und dem Schneckenhaus. Es gab viel Interessantes zum Thema Pflanzen- und Artenschutz zu entdecken.
BUND Saftmobil an der KKG

Die von Schülerinnen und Schülern der 6.2b und der Umwelt-AG auf den schuleigenen Obstwiesen geernteten Äpfel wurden unter fachkundiger Leitung von der 6.2a verarbeitet:
Waschen, kontrollieren, halbieren und pressen und schließlich den so gewonnenen Saft abfüllen.
Workshop zum Thema Obstbaumschnitt erfolgreich absolviert

ARLANXEO spendet Schutzausüstung

Die Fachschaft Chemie unter der Leitung von Sieglinde Raffel freut sich über die Ausstattung mit persönlicher Schutzausrüstung in Form von 60 Kitteln und Schutzbrillen. Kai Hermkes von der Firma ARLANXEO übergab die großzügige Spende im Rahmen der Bildungsinitiative des Unternehmens mit standortnahen Schulen an die KKG als Partnerschule.
"Der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule ist als zertifizierte MINT-Schule die Förderung der Naturwissenschaften ein besonderes Anliegen. Deshalb freuen wir uns sehr über die Unterstützung mit Kitteln und Schutzbrillen , die wir sicherlich täglich nutzen können", betont Schulleiterin Dagmar Mitze.