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Am Mittwoch, den 23.11.22, empfing die Lerngruppe 10.2a mit ihrem Lehrer Herrn Rempel im Wirtschaftslehre-Unterricht die Geschäftsführerin der GFWS (Gesellschaft für Wirtschaft und Stadtmarketing) der Stadt Grevenbroich, Kristiane von dem Bussche.
Frau von dem Bussche erklärte den Jugendlichen anschaulich, was Strukturwandel bedeutet, und erarbeitete dann zusammen mit den Schüler:innen, welche Faktoren des Strukturwandels für Grevenbroich und Umgebung besonders interessant und wichtig sind. So lernten die Schüler:innen, dass vor allem handwerkliche Berufe durch die Digitalisierung stark vom Strukturwandel betroffen waren und sind (Beispiel: vom KfZ-Mechaniker zum Mechatroniker). Aber auch die Industrie rund um die Braunkohle ist mit Beschluss des Stopps der Kohleverstromung im Jahr 2030 einem massiven Wandel unterlegen und die Umgestaltung dieser Industrie ist mit großen Herausforderungen – z.B. hinsichtlich der Arbeitsplätze - verbunden.
Diese Veränderungen im Berufsalltag sind auch für die zukünftige Ausbildungs- und Berufswahl der Schüler:innen von großer Bedeutung. Für die „Berufe von morgen“ ist es wichtig, eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit Medien und im Arbeiten mit dem PC zu entwickeln. Die KKG bietet dafür mit den umfangreichen digitalen Lehr- und Lernmöglichkeiten ideale Voraussetzungen – hier lernen die Jugendlichen, ihren selbstverständlichen Umgang mit Medien sinnstiftend und zielführend einzusetzen und kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.
Frau von dem Bussche zeigte auf, dass die GFWS mit ihren Partnern wesentlich am Internetausbau in Grevenbroich, der Regeneration der Gastronomie nach Corona und an der allgemeinen Verbesserung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Grevenbroich arbeitet und die Chancen, die der Strukturwandel auf diesen Gebieten bietet, aktiv wahrnehmen und gestalten möchte. So sollen beispielsweise perspektivisch zwei Kindergärten und das Bürgerbüro in die Coens-Galerie einziehen, um als „Ankermieter“ einen Sogeffekt für Cafés und Drogeriemärkte zu erzeugen.
Die GFWS ist als zukunftsplanende Instanz sehr an den Ideen und Beiträgen der Schüler*innen zur Zukunft der Stadt Grevenbroich interessiert, da es die jungen Menschen sind, die den Standort Grevenbroich auch in Zukunft lebendig und lebenswert gestalten sollen. Die Lerngruppe der 10.2a möchte nun ihre Ideen unter dem Motto „Wie sollte Grevenbroich aussehen, wenn wir es selbst neu gestalten könnten?“ festhalten und der GFWS präsentieren.
Wir danken Frau von dem Bussche für die unkomplizierte und lehrreiche Kooperation.
(REM)