Am „Fest der Kulturen“ nimmt die KKG, geleitet durch unseren Schulleiter, Herr Mogias, in freudiger Erwartung vielfältiger Begegnungen teil. Die Projekte „Denkmal am Synagogenplatz“ und „Hände reichen“, betreut von Herrn Jentjens und Herrn Zoller, werden anhand einiger Beispiele an unserem Stand in der Innenstadt vorgestellt.
In unserer Schule mit Schüler: innen, Eltern und Lehrer: innen aus über 30 Nationen setzen wir uns als „Schule gegen Rassismus“ für ein friedliches, verständnisvolles und anregend gedeihliches Miteinander ein. Da macht es Sinn auch immer wieder daran zu erinnern, dass ein menschenwürdiger Umgang miteinander in unserem Land durchaus nicht immer möglich, sondern – besonders zu Zeiten der nationalsozialistischen Diktatur – gar nicht gewollt war. Mit den jährlich wiederkehrenden, seit vielen Jahren schon Tradition gewordenen Aktionen der „KKG gegen das Vergessen“, legen wir eine wichtige Grundlage für das Bewusstsein des Wertes eines positiven Austausches der Kulturen, den es damals nicht gab und um den wir uns jetzt und in Zukunft immer wieder aktiv bemühen müssen.
Offenheit und Austausch ermöglichen uns heute im Miteinander Neugier, Verständnis, Toleranz und Akzeptanz aufzubauen und die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu verbessern. Dazu wollen wir einander die „Hände reichen“. Schüler: innen des 6. Jahrgangs haben dieses Motto im Kunstunterricht mit Herrn Zoller vielfältig, vielfarbig, freundlich und Hilfsbereitschaft symbolisierend verbildlicht.
Die Allianz der vielen Gutwilligen, von denen mehr zu gewinnen stets Freude bereitet, „will wirken in dieser Zeit“, wie es Käthe Kollwitz wollte. „Eine Gabe ist eine Aufgabe“. Und präpariert mit dem Hinweis von Marc Twain: „Toleranz ja, aber nur mit Toleranten“, bleiben wir optimistisch. Viele anregende und angenehme Begegnungen bestärken uns darin.
(ZOL)