Auch wenn unser Team bereits nach der Vorrunde die Segel streichen musste, zieht Betreuer Thomas Jentjens ein positives Fazit, was den Tischtennissport an unserer Schule angeht.
„Mich hat besonders die sportliche Fairness unserer Jungen beeindruckt. Gerade, wenn es sportlich nicht erfolgreich zugeht, ist eine Anerkennung der gegnerischen Leistung besonders hoch anzurechnen“, so Jentjens. Hierüber hinaus freute den Coach besonders, dass es den Anschein hat, dass die Tischtennisflamme durch die Teilnahme am beliebten Rundlaufturnier endgültig entfacht werden konnte. Fast alle Spieler äußerten sofort nach dem Turnier den Wunsch, fortan mindestens regelmäßiger – wenn nicht sogar im Verein – tischtennistechnisch aktiv werden zu wollen. Jakob Schoop suchte bspw. schon das Training beim TTC BW Grevenbroich auf. Ben Gilges holte sich kurz nach dem Abenteuer in Willich direkt „eine Tischtennisplatte ins Haus“. Diese war zuvor über Jahre beim Opa eingelagert gewesen.
In Willich sorgte übrigens eine unglückliche 2:3 Niederlage gegen die Bischöfliche Marienschule Mönchengladbach für das Ausscheiden in der Vorrunde. Zuvor gab es jeweils 1:4 Niederlagen gegen das Städtische Gymnasium Straelen und den Gastgeber, das Luise-Meitner Gymnasium aus Willich-Anrath.
Beim Rausgehen aus der Sporthalle war die erste Enttäuschung bereits größtenteils verflogen. Im Namen der Mannschaft machte Nikolas Turhan nach vorne gerichtet die Aussage: „Nächstes Jahr werden wir als Team 6 wieder dabei sein!“ Voraussetzung hierfür ist natürlich eine erfolgreiche Qualifikation beim Schulentscheid…
„Abschließend noch ein sehr herzliches Dankeschön an Alexandra Gilges! Ohne ihre beispiellose Unterstützung durch den tollen Fahrdienst wären wir aufgrund des Streikes im Nahverkehr erst gar nicht zum Turnier nach Willich gekommen“, führt Jentjens dankend aus.
In Gedanken an unseren unvergessenen Tischtennisbetreuer und Lehrer Michael Riedl (╬ 2022), dessen Lieblingsturnier stets der Milchcup gewesen war.
(JEN)