„KKG – Gegen das Vergessen“ erhält im Rahmen des Bundeswettbewerbes „Demokratisch Handeln“ für seine Projektarbeit zu Manfred Faber eine Auszeichnung aus Jena

Bereits seit über eineinhalb Jahren setzt sich die Projektgruppe vielseitig mit dem Schicksal des Südstadtarchitekten Faber, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde, auseinander. Neben der (in Kooperation mit dem Geschichtsverein, der Gemeinschaft der Südstadt und dem Förderverein Südstadt) präsentierten Faber – Gedenkstele auf der Wöhlerstraße sind bestimmt auch noch das Gedenken in Auschwitz, aber auch das im Unterricht betriebene „Faberprojekt“ (aus dem Beiträge wie bspw. Gedichte oder biografische Texte entstanden sind, die im Rahmen des ersten „Faberfestes“ präsentiert worden waren) in Erinnerung geblieben.

Zudem dürfte der Jury des Bundeswettbewerbes, die sich aus Juroren des gesamten Bundesgebietes zusammensetzt, auch das hingebungsvolle Auftreten der ProjektschülerInnen im Rahmen des 10. Bildungspartner NRW – Kongresses  in Essen nicht verborgen geblieben sein.

Im Rahmen dieses Kongresses stellte Uta Lindenlauf (Jahrgangsstufe 11) in einer Podiumsdiskussion beispielsweise die Projektarbeit sowie ihre Intention für ihr Engagement bzw. ihre Möglichkeiten der Partizipation auf beeindruckende Art und Weise dar.

Insgesamt waren die KKG – ProjektschülerInnen übrigens eine von lediglich vier Schulen NRWs, die die Wertschätzung durch die Bildungspartner NRW aus Düsseldorf erhielten, auf deren Kongress – vor hunderten TeilnehmerInnen – ihre Projektarbeit vorstellen zu dürfen.

Katrin Mouris (Team 8.1) und Kilian Helpenstein (Jahrgang 12) bekamen ebenfalls noch die Möglichkeit in einem Austausch mit anderen SchülerInnen im großen Hörsaal des Haus´ der Technik für die Projektarbeit von „KKG – Gegen das Vergessen“ über die Stadtgrenzen Grevenbroichs hinaus zu werben.

Nach der Podiumsdiskussion erklärten die ProjektschülerInnen den unzähligen interessierten Kongressbesuchern an diversen Infoständen noch souverän die Schwerpunkte ihrer Projektarbeit.

Am Ende der kurzweiligen Veranstaltung gab es noch ein Gruppenbild in der Fotobox sowie ein Resümee der Projektschülerinnen Leni Mujagic, Eva und Uta Lindenlauf: „Wir waren beeindruckt, wie viele Menschen sich für unsere Themen wie bspw. Manfred Faber interessieren. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, irgendwann nochmal die Möglichkeit zu bekommen, aktiv an einer solch´ tollen und großen Veranstaltung teilnehmen zu dürfen.“ Projektleiter Thomas Jentjens ergänzt: „An dieser Stelle auch noch ein großes Dankeschön an Andreas Weinhold von den Bildungspartnern – NRW, der unserer Projektgruppe an diesem heutigen ereignisreichen Tag jederzeit unterstützend zur Seite stand.“

Wie oben bereits erwähnt, sollte das beispielhafte und nachhaltige Engagement der ProjektschülerInnen für den fast in Vergessenheit geratenen Südstadtarchitekten Manfred Faber die tolle Auszeichnung des Bundeswettbewerbes „Demokratisch Handeln“ zur Folge haben.

Die Auszeichnung in Form einer bedruckten Acrylplatte wird  Schulleiter Hannes Mogias übergeben. Dieser wird bestimmt einen schönen Platz für das ansehnliche Kunstwerk finden.

Abschließend gilt noch folgenden ProjektschülerInnen und ProjektpartnerInnen großer Dank, da sie sich besonders engagiert „gegen das Vergessen“ von Manfred Faber eingesetzt haben: Katrin Mouris, Maximilian Pohr, Kilian Helpenstein, Blessing Okoebor, Sudenaz Gündas, Eva und Uta Lindenlauf, Nico Steffens, Maxim Gaas, Joshua Gluch, Leni Mujagic, Eva Robbel, Utku Akarsu, Esila Aytac, Jana Bindewald, Alicia Schwantes, Katharina Schmidt, Jill Bonny, Théo Braune-Sellier, Cathy und Emley Praum, Hanna Mundt, Stella Oesterwind, Noah Feuster, Chiara Rauh, Nele Samel, Ali Nabant, Jethro Amegnaho, Leon Pauels sowie Ulrike Oberbach, Herrn Kaiser, Stefan Gluch und Reinhold Stieber.

Besonderer Dank gilt außerdem Ulrich Herlitz vom Geschichtsverein.

Die Auszeichnung ist dem Südstadtarchitekten Manfred Faber gewidmet, der von den Nationalsozialisten – trotz seiner großen Verdienste für sein Vaterland – zuerst deportiert und anschließend im Jahre 1944 in Auschwitz ermordet wurde.

(JEN)