„KKG – Gegen das Vergessen“ zu Besuch im Landtag bei Heimatministerin Scharrenbach

Ulrich Herlitz vom hiesigen Geschichtsverein und Projektleiter Thomas Jentjens erhielten eine seltene Audienz in Düsseldorf, die die Landtagsabgeordnete Heike Troles freundlicherweise vermittelt hatte. Herlitz und Jentjens waren in die Landeshauptstadt gekommen, um der interessierten Ministerin die Pläne für ein zentrales Mahnmal auf dem Synagogenplatz in der Stadtmitte von Grevenbroich vorzustellen.

Bereits 1988 hatte die mit Herlitz befreundete Holocaustüberlebende Marianne Stern Winter ein zentrales Mahnmal für alle Grevenbroicher Holocaustopfer als wünschenswert bezeichnet. Nach jahrzehntelanger Erinnerungsarbeit kann Herlitz, besonders auch durch die unzähligen Kooperationen mit „KKG – Gegen das Vergessen“ in den letzten Jahren, nun zuversichtlich sein, den Wunsch von Frau Stern Winter endlich realisieren zu können.

Die Heimatministerin zeigte sich erfreut und beeindruckt von der vielseitigen in Grevenbroich geleisteten Erinnerungsarbeit. Einer möglichen Förderung steht sie übrigens auch nicht zuletzt durch den vom Netzwerk „Gegen das Vergessen“ initiierten Schülerwettbewerb „Gestaltung des skulpturalen Denkmals Synagogenplatz Grevenbroich“ sehr aufgeschlossen gegenüber. Sehr interessiert war Frau Scharrenbach zudem am Engagement der umtriebigen KKG-Projektschüler, was sie anhand vieler Nachfragen zur Projektarbeit dokumentierte.

Am Ende der intensiven Gespräche, die in sehr netter Atmosphäre stattfanden, sprach Heike Troles zur Freude der beiden Besucher noch eine Einladung an die gesamte Projektgruppe – zwecks eines weiteren Austausches – aus.

Sehr zufrieden bilanzierte Jentjens dementsprechend: „Diese abermalige Wertschätzung unserer Projektarbeit über die Grenzen Grevenbroichs hinaus ist erneut einfach phantastisch. Die in Aussicht gestellte Gelegenheit für ein Gespräch zwischen den Projektschülern und Frau Troles sowie Ministerin Scharrenbach finde ich besonders schön. Das haben sich die Schüler mit ihrem vorbildlichen Engagement über Jahre redlich verdient.“

(JEN)