ProjektschülerInnen aktiv bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Neben dem Besuch des Regionaltreffens im DGB-Haus in Düsseldorf streben engagierte Projektschülerinnen erfreulicherweise die Ausbildung zu „Courage-Coaches“ an. Nach Ende jener Ausbildung sollen diese „guten Geister“ im Schulalltag aktiv helfen, unser Schulklima noch freundlicher zu gestalten. Ein Gastbeitrag im aktuellen NRW-Rundbrief von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ rundet das vielseitige Engagement unserer ProjektschülerInnen von „KKG – Gegen das Vergessen“ ab.

Am jährlich stattfindenden Regionaltreffen der „Schulen ohne Rassismus“ in der Landeshauptstadt nahmen KKG-SchülerInnen bereits zum dritten Mal teil. Dieses Mal besuchten Katrin Mouris, Blessing Okoebor und Chiara Rauh (alle Team 9.1) die ausgewogene Veranstaltung.

Ein Eingangsvortrag zum Thema „Sichert(e) sich auch unser Land einen Platz an der Sonne? – Der lange Schatten der deutschen Kolonialzeit“ mit anschließender Diskussion machte den Auftakt des kurzweiligen Arbeitstages der „Courage-Schulen“ aus dem gesamten NRW-Gebiet.

Nach interessanten Austausch- und Netzwerkgesprächen mit anderen Schulen ging es in die verdiente Mittagspause. Hier erlagen nahezu alle KKG-RepräsentantInnen der Versuchung, einen „Poldi-Döner“ in einer Dönerbude von Fußballlegende Lukas Podolski auszuprobieren. 😊

Nach der Mittagspause folgte dann ein vielseitiges Workshopangebot zu den Themen „Medienkompetenz – Fake News erkennen“, „Rassismus im Stadion“, „Frieden beginnt bei mir“, „Umgang mit extrem rechten Inhalten im Klassenchat“ oder „Bildung und Antidiskriminierung zu sexueller, romantischer und geschlechtlicher Vielfalt“, bevor die Heimreise nach Grevenbroich angetreten wurde.

Bei den Projektschülerinnen stieß die äußerst lehrreiche Veranstaltung durchweg auf positive Resonanz: „Ich habe heute viel über die Entstehung von Rassismus gelernt“, konstatiert Katrin. Blessing ergänzt zufrieden: „Ich konnte auch über eigene Erfahrungen sprechen.“ „Ich fand die heutige Veranstaltung toll, weil wir mehr über die Hintergründe von Diskriminierungen erfahren konnten; zudem konnten wir unser Wissen über LGBTQ erweitern“, bilanziert Chiara.

Die Projektschülerinnen Emely Praum, Alicia Schwantes, Jana Bindewald, Katrin Mouris und Blessing Okoebor (alle Team 9.1) von „KKG – Gegen das Vergessen“ machen sich – nach Absprache mit der Schulleitung – ehrenwerterweise auf den Weg, „Courage-Coaches“ zu werden.

Im Rahmen dieser zweiteiligen Ausbildung lernen die KursteilnehmerInnen beispielsweise, Rassismus an der eigenen Schule zu erkennen, Argumentations- und Haltungstraining gegen Diskriminierung, Unterstützung und Hilfe von anderen finden, Courage zu zeigen – nicht nur in der Schule und viele andere Aktive im Netzwerk kennen.

Der Gastbeitrag über das nachhaltige Engagement der ProjektschülerInnen im aktuellen NRW-Rundbrief von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ kann hier nachgelesen werden:

Schule ohne Rassismus-NRW-Rundbrief

Schlussendlich ein ganz herzliches Dankeschön an alle ProjektschülerInnen für das vielseitige und unnachgiebige Engagement gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung; besonders in Zeiten wie diesen ein unschätzbar wertvoller Beitrag für unsere Demokratie. Danke!

(JEN)