Im Rahmen des Wettbewerbes „Demokratisch Handeln“ wurde unsere Projektgruppe für den Einsatz gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus erneut ausgezeichnet. Die so genannte „regionale Lernstatt NRW“ inklusive diverser Workshops und der Ausstellung „Demokratiegarten“ fand zweitägig in Hamminkeln statt.
Der Wettbewerb „Demokratisch Handeln“, der vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Heinrich Böll Stiftung unterstützt wird, zeichnet seit über 30 Jahren jährlich die besten Projekte NRWs für ihre jeweiligen Projekte im Sinne des demokratischen Handelns aus.
„KKG-Gegen das Vergessen“ präsentierte dieses Jahr die Idee für ein zentrales Mahnmal für alle Grevenbroicher Holocaustopfer. Das finale Mahnmal, das auf dem Synagogenplatz in der Fußgängerzone stehen soll, wird anhand eines Schülerwettbewerbes in Kooperation mit dem hiesigen Geschichtsverein ermittelt werden.
Maximlian Pohr und Noah Feuster (beide Jahrgangsstufe 11) trugen diese Idee unserer umtriebigen KKG-Projektgruppe – begleitet von Projektleiter Thomas Jentjens – gewohnt souverän über die Grenzen unserer Schlossstadt zur interessierten Hörerschaft hinaus. Die gelungene Präsentation fand im Rahmen der „Demokratiegarten“ – Ausstellung statt. Neben diesem Veranstaltungshöhepunkt trugen der generelle Austausch mit den anderen Projekten aus ganz NRW sowie die hochwertigen Workshops zu vielseitigen Themen wie bspw. „Mitbestimmungsrecht für SchülerInnen“, „Antisemitismus! – Was kann ich dagegen tun?“ oder „Organisation einer Demo als Werkzeug der Demokratie“ ihr Übriges zur gelungenen Lernstatt 2023 bei. Am Folgetag wurden die erfolgreichen Projekte dann noch von Vertretern des Vereins „Demokratisch Handeln Regional“ sowie vom Ministerium Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet.
Über die Auszeichnung hat der Erft-Kurier übrigens auch berichtet:
Entsprechend positiv fiel auch das Fazit der „Gegen das Vergessen“ – Vertreter aus. „Mir hat es Spaß gemacht, stellvertretend für Projekt und Schule unsere Projektidee „Das zentrale Mahnmal“ vorzustellen. Die Workshops waren ebenfalls sehr interessant, besonders jener mit den Rechten junger Menschen. Die Unterbringung war auch sehr gut“, hält Noah Feuster zufrieden fest. Maximilian Pohr fügt hinzu: „In diesen zwei Tagen bot sich uns die Gelegenheit, neue Ideen und Konzepte vorzustellen, uns untereinander mit anderen tollen Projekten auszutauschen und neue Impulse zu schaffen. Durch und durch war es eine wahnsinnig schöne Zeit mit tollen Menschen, die ich nächstes Jahr wieder genauso machen wollen würde.“ „Die Teilnahme an der nächsten Lernstatt steht natürlich auf unser „KKG-Gegen das Vergessen – Agenda“, ergänzt Thomas Jentjens nicht zur Überraschung der beiden engagierten Projektschüler.
Nochmals vielen Dank an Maximilian und Noah sowie an alle anderen ProjektschülerInnen, deren Engagement uns schließlich die Teilnahme an der Lernstatt NRW ermöglicht hat.
(JEN)