„KKG – Gegen das Vergessen“ organisierte das Gedenken anlässlich der Novemberpogrome vom 9. auf den 10. November 1938 insgesamt bereits zum zwölften Mal auf dem Synagogenplatz in der Stadtmitte. Kooperationspartner war dieses Jahr erneut der hiesige Geschichtsverein.
Schulleiter Hannes Mogias konstatiert beeindruckt: „Die besondere Brisanz und Relevanz der Veranstaltung in diesem Jahr muss sicherlich nicht noch eigens erwähnt werden. Unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen war die Kundgebung aber dennoch von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen und Ehemaligen gut besucht. Die Projektgruppe von Thomas [Jentjens] und – in diesem Jahr erstmalig – der D&G-Kurs von Melanie [Weber], hatten in die Vorbereitung viel Zeit und Mühe gesteckt und es hat sich gelohnt. Alle Besucher*innen durften an den Lesungen und Darbietungen unserer Schülerinnen und Schüler teilhaben. Für die musikalische Untermalung sorgten wie in jedem Jahr der Chor sowie die ehemalige Lehrerband. Ein sehr gelungener und zum Nachdenken anregender Abend. Herzlichen Dank an alle Akteure!“
Entsprechend zufrieden zeigten sich auch die vielen ProjektschülerInnen: „Ich fand die Veranstaltung toll, weil so viele Leute teilgenommen haben und sich auch sehr viele Akteure aktiv eingebracht haben“, stellt Chiara Rauh fest. „Die Musik war besonders ergreifend“, fügt Katrin Mouris hinzu. Namentlich müssen hier noch Chorleiter Peter Faller-Lubczyk sowie Liedermacher Klaus Grolms, begleitet von Peter Swetlik (beide ehemalige KKG-Lehrer) erwähnt werden. Projektschüler Théo Braune-Sellier war besonders beeindruckt von der Atmosphäre am und auf dem jüdischen Friedhof, auf dem die Veranstaltung nach dem Gedenkmarsch seit vielen Jahren endet. Erfüllt stellt er fest: „Ich denke, wir haben mit unserer Veranstaltung wieder einmal ein wertvolles Zeichen gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus gesetzt.“
Besonderer Dank gilt den Gruppenmitgliedern von „Schule mit Courage“ sowie den Chormitgliedern von „Celebration“. Hierüber hinaus nochmals ein großes Dankeschön an die Musikabteilung und dem Darstellen und Gestalten – Kurs, unter Leitung von Melanie Weber. Unter den aktiven ProjektschülerInnen von „KKG – Gegen das Vergessen“ gilt den Moderatorinnen Eva und Uta Lindenlauf besonderer Dank. Filmregisseur Dirk Szuszies aus Berlin gilt ebenfalls Dank für die aktive Teilnahme an der Veranstaltung genau wie Ulrich Herlitz vom Arbeitskreis Judentum für seine Rede auf dem Friedhof.
Für tolle Fotos und Clips zeigten sich erneut Anja Holzportz und Corina Bindewald verantwortlich. Hinzu kommen noch Maila Filz, Katharina Schmidt, Alicia Schwantes und Eva Robbel. Danke!
Für den technischen Support zeigte sich wieder einmal Stefan Gluch verantwortlich. Vielen lieben Dank!
Hier noch der auf dem Synagogenplatz verteilte Flyer zur Veranstaltung sowie die entsprechenden Presseberichte aus der NGZ und dem Erft-Kurier:
Flyer
Erftkurier Artikel
NGZ-Artikel
(JEN)