Insgesamt schafften es 30 Projekte aus Nordrhein-Westfalen zum Wettbewerb Demokratisch Handeln regional nach Hamminkeln. Im Rahmen der Veranstaltung, die auch als Lernstattoder Demokratiegarten bekannt ist, werden Projekte ausgezeichnet, die sich erfolgreich gegen Antisemitismus, Ausgrenzung sowie Rassismus und eben für demokratisches Handeln einsetzen.
Alicia Schwantes und Nele Samel (beide Team 9.1) vertraten „KKG – Gegen das Vergessen“ dieses Jahr mit dem Projekt „Begegnungen mit Holocaustüberlebenden der 2. Generation auf dem von uns betreuten jüdischen Friedhof.“ Die Bewerbung ist eine Kooperation mit dem Geschichtsverein um Ulrich Herlitz, Vorsitzender und Leiter des Arbeitskreis Judentum. Die Projektschülerinnen standen am Infostand diversen Interessierten, wie eben beispielsweise der NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller souverän und abgeklärt „Rede und Antwort“. Zuvor hatte die Ministerin im „großen Saal“ im Rahmen einer Rede das Engagement der anwesenden NRW-Projekte für Demokratie und Wertigkeit hervorgehoben und die Projekte wertschätzend geehrt.
Später folgte noch ein Austausch im Rahmen des Demokratiegartens, Workshops zu den Themen „Antisemitismus begegnen“ oder „Demokratiefitness für LehrerInnen“, bevor der ereignisreiche Tag in der Akademie Klausenhof mit geselligen Netzwerkgesprächen endete.
Am Folgetag wurden die erfolgreichsten 30 NRW-Acts nochmal vorgestellt und anschließend von den Regionalbetreuern Andreas Dohm und Christoph Schlagenhof für ihre vielseitigen Demokratieprojekte ausgezeichnet.
Zurecht zogen Nele und Alicia ein positives Feedback über das Regionaltreffen in Westfalen: „Wir sind froh, unsere Projektarbeit inklusive unserer Patenschaft für den jüdischen Friedhof einmal mehr zum Thema gemacht zu haben – sogar wieder über die Stadtgrenzen hinaus. Zudem war es schön, auch andere Projekte kennenzulernen und Wertschätzung zu bekommen, aber auch zu geben.“
Entsprechend zufrieden äußerte sich auch Projektleiter Thomas Jentjens: „Alicia und Nele haben unser Projekt klasse vertreten. Es ist immer wieder eine große Freude, das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler auch außerhalb unserer Schule miterleben zu dürfen!“
Aufgrund dieser niveauvollen Darbietung auf der regionalen NRW-Ebene gibt es bei der Projektgruppe berechtigte Hoffnungen, auch in diesem Jahr auf der Bundesebene von „Demokratisch Handeln“ ausgezeichnet zu werden.
An dieser Stelle aber erstmal herzlicher Dank an alle ProjektschülerInnen von „KKG – Gegen das Vergessen“, die den Erfolg beim Regionalwettbewerb mit ihrem Engagement ermöglicht haben. DANKE!
(JEN)